Was macht das PF-Verfahren so besonders?

Bei der Herstellung von Zellstoff aus Stroh oder anderen Biomassen

verbleibt nach der Gewinnung des Zellstoffs ein toxischer Rückstand:

die sogenannte Schwarzlauge (black liquor).

Sie besteht hauptsächlich aus Lignin und Hemizellulosen.

 

Mit Hilfe des PF-Verfahrens wird dieser enorm belastete Rückstand

zu einem hochwertigen organischen Bio-Langzeit-Dünger verarbeitet.

Es handelt sich um das einzige patentierte Verfahren weltweit.

 

Im ersten Schritt wird Stroh in einer Wasser/Chemie-Suspension gekocht.

In diesem Kochprozess löst sich das Stroh auf: in seine Bestandteile

Zellulose, Hemizellulose und Lignin.



Nach dem Kochprozess wird in einem Wasch- und Press-Vorgang die Zellulose gewonnen.

Die Zellulose wird vorzugsweise ungebleicht an die Papierindustrie geliefert.

 

Die verbleibende Schwarzlauge (black liquor) wird in zwei Schritten rezykliert.

Das rückgewonnene Wasser sowie die rückgewonnene Suspension

werden zur Wiederverwendung in den Kochprozess zurückgeführt.

  

Der nach der Rezyklierung verbleibende Rückstand

ist eine zähe Masse, die aussieht wie Teer.

Diese viskose Masse wird zu einem hochwertigen

organischen Bio-Langzeit-Dünger verarbeitet und granuliert.

 

Der gesamte Produktionsprozess ist ein geschlossener Kreislauf.

Beim Einsatz des PF-Verfahrens entsteht kein Abwasser.

Es wird weniger Energie verbraucht als in vergleichbaren Standard-Zellstoff-Herstellungsverfahren.

 

Die gesamte Maschinenlinie ist State of the Art.