Zellstoff



Zellstoff aus Altpapier, der bereits mehrfach wiederverwendet wurde,

verliert die Eigenschaft, dem Papier Festigkeit zu geben.

 

Um diese Festigkeit wieder zu erlangen, ist die Beimischung

von Strohzellstoff ideal geeignet. Strohzellstoff besitzt

eine außerordentliche Festigkeit und eine enorme Reißlänge.

Strohzellstoff bringt für die Herstellung von Papier für die Verpackungsindustrie

exzellente Eigenschaften mit.

Die Verpackungsindustrie ist die am stärksten wachsende Papierbranche.

 

Die Herstellung des Strohzellstoffs schont den Primärrohstoff Holz.

Holz benötigt viele Jahre Wachstum, bevor man es ernten kann.

Stroh dagegen fällt jährlich als Nebenprodukt in der Landwirtschaft an.

Stroh unterliegt keinem Einkaufs-Wettbewerb.

 

Strohzellstoff entlastet die Umwelt, spart Energie,

senkt die Produktionskosten spürbar und

bringt 20 Prozent höhere Ausbeute als Strohzellstoff aus dem Soda-Verfahren.

 

Die wirtschaftlichen Vorteile liegen vor allem im

unvergleichlich günstigen Zellstoff-Preis und

in der auf Jahre hinaus großen Preisstabilität.

  

AP= Altpapier; KISA= Kiefersulfat Zellstoff; 5%, 10%, 30% = Beimischung Strohzellstoff zu Altpapierstoff

 

 


Dünger



Während des Kochprozesses reagiert ein Teil des Lignins

mit der Suspension zu organischem Stickstoff.

Durch die Bindung an Lignin (es wirkt wie Leim)

sickert dieser Stickstoff nicht in das Grundwasser ab

und dünstet nicht in die Atmosphäre aus.

 

Die Nährstoffe kommen vollständig der Pflanze zugute.

Das bedeutet erstens: Bereits wenig Dünger bringt hohe Nährleistung.

Und zweitens: Im Vergleich zu synthetischem Dünger braucht

organischer Dünger aus dem PF-Prozess bei der Herstellung

auch weit weniger Energieaufwand.

 

Der Dünger wird mit Mikroorganismen angereichert.

Die Mikroorganismen fördern zusammen mit Lignin

das Bodenleben und die Humusbildung.

 

Die Rückführung von organischer Substanz trägt

zur Erhaltung der Humusbilanz bei.

  

Der S²P-Dünger braucht im Vergleich zu herkömmlichen Produkten

bis zu 30 Prozent weniger Menge für die gleiche Wirkung.

Die Langzeitwirkung des Düngers ergibt sich aus der Bindung an Lignin.

Die Nährstoffe werden also sehr langsam an den Boden abgegeben,

wesentlich nachhaltiger als bei den üblichen schnell löslichen Mineraldüngern.

 

Kunden für die beiden Produktlinien sind die Papier-Industrie,

die Agrar- und die chemische Industrie sowie Finanzinvestoren.